Technik

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Blick vom Hohen Chor auf die neue Chororgel.   (Foto: Steffen Schwarz)

Die Orgelanlage besteht aus 32 Registern mit 2.222 klingenden Pfeifen, verteilt auf zwei eigenständige, optisch gleiche Orgeln und eine Pedalsektion im nördlichen Querhaus der Vierung. Modernste digitale Bus-Technik vereint die neuen Orgeln mit der bestehenden Orgel zu einer domweiten Orgelanlage. Das abwechselnde Spiel der Instrumente ermöglicht nie dagewesene akustische Kombinationen im Dom. Die Pfeifen werden durch modernste Magnet- und Ventiltechnik angesprochen, die auch in der Industrie langlebige Anwendung findet. Gespielt werden die Orgeln von einem frei fahrbaren Spieltisch aus auf der Ebene vor dem Leuchter.

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Vom frei fahrbaren Spieltisch aus läßt sich auch die Schuke Orgel spielen.   (Foto: Lothar Zickermann)
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Technische Daten im Überblick

  • 32 Register, 3 Oktaverweiterungen (Extensionen), 16 Transmissionen
  • 3 Manuale (C- g’’’) und Pedal (C- f')
  • Bis g’’’’ ausgebaute Superoktaven bei den Grundstimmen
  • Insgesamt 2.222 Pfeifen, davon 166 Holzpfeifen und 2.056 Metallpfeifen
  • System: elektrische Ton- und Registertraktur
  • Windladen: Kombination aus Schleifwindladen und Einzeltonladen
  • Elektronische Setzeranlage, Touch-Display
  • Spieltisch freistehend, mobil, inkl. Bedienung der Hauptorgel in einer gemeinsamen Orgelanlage mit insgesamt 89 klingenden Registern
  • Individuelle Steuerung aller 9 Schwelljalousiewände (6 in Chororgel, 3 in Hauptorgel)
  • Freie Zuordnung der Werke zu den Manualklaviaturen
  • Größte Pfeife: Gamba 16’ C (im Prospekt), Gesamtlänge 6522 mm
  • Kleinste Pfeife: Twelfth 2 2/3’ g’’’’, klingende Länge 12 mm
  • Gesamtgewicht: ca. 21,5 t
  • Maximaler Windverbrauch: ca. 30 m³ pro Minute
  • Winddrücke: Schleifladen: 73 mmWS / Prospekt- und Einzeltonladen: 90 mmWS / Hochdruckladen 155 mmWS / Pedal Open Diapason -6’: 70 mmWS
  • Höhe der Türme: ab Boden 10,5 m, ab Chorebene 8 m
  • Stimmtonhöhe: 440 Hz bei 16 °C
  • Temperierung/Stimmungsystem: Janke 1A

Schweller

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Eine Besonderheit der Orgeln ist ihre universelle Einsatzfähigkeit im Raum. Jede Orgel erhält Schwelltüren (Jalousien) zu drei Seiten, die jeweils den gewünschten Teil des Domes mit Klang füllen und die anderen Bereiche nicht ansprechen.

Nordorgel

Norden (rot)
nördliches Seitenschiff (Begleitung der Taufen am Imervardkreuz)
Süden (orange)
Veranstaltungen im Hohen Chor
Westen (violett)
Chorbegleitung

Südorgel

Norden (violett)
Chorbegleitung
Süden (rot)
südliches Seitenschiff (Gemeindebegleitung)
Osten (orange)
Veranstaltungen im Hohen Chor